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M. Brenner: Hitlers Testgelände. Wie München zur Hauptstadt des Antisemitismus wurde

21. Oktober 2020 @ 19:30 - 21:00

Mit der Niederschlagung der Räterepublik und dem Beginn der politischen Reaktion stand München frühzeitig im Zentrum antisemitischer Politik. Bereits 1920 kam es zu ersten Versuchen der Ausweisung osteuropäischer Juden duch die bayerische Regierung, die 1923 in größerem Umfang wiederholt wurde. 1921 wurden Münchner Synagogen mit Hakenkreuzen beschmiert. 1923 sollte ein besonders schicksalsschweres Jahr für die Münchner Juden werden, in dem Boykottaufrufe und gewalttätige Angriffe gegen Münchner Bürger sich häuften. Auch wenn sein Putschversuch im November 1923 scheiterte, hatte Hitler die Erkenntnis gewonnen, dass seine antisemitische Propaganda letztlich erfolgreich war.

Michael Brenner ist Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Center for Israel Studies an der American University in Washington, D.C. Er ist Internationaler Präsident des Leo Baeck Instituts für deutsch-jüdische Geschichte und Kultur Zu seinen Buchveröffentlichungen, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden, zählen zuletzt: Der lange Schatten der Revolution: Juden und Antisemiten in Hitlers München, 1918-1923 sowie Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates.

Der Vortrag wird online stattfinden und über YouTube gestreamt:
https://youtu.be/vez_C2A_Y9g

Veranstaltet vom Bündnis gegen Antisemitismus Köln, dem AStA der Universität zu Köln und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Köln. Unterstützt von der Amadeu Antonio Stiftung.

Details

Datum:
21. Oktober 2020
Zeit:
19:30 - 21:00
Webseite:
https://youtu.be/vez_C2A_Y9g

Veranstaltungsort

ONLINE: YouTube

Veranstalter

DIG AG Köln
Bündnis gegen Antisemitismus Köln
AStA der Universität zu Köln
Amadeu Antonio Stiftung